Goldsucher bei Badenia?

Mit Staunen beobachteten sicher die Zaungäste am letzten Mittwoch das Geschehen auf dem Boule-Platz. Statt Boule zu spielen wie die anderen Teams hatten sich Uli und Gerd zu einem unerklärlichen "Sand-
kastenspiel" auf einem Neben-
platz niedergelassen.
Konzentriert wurde der Boden abgetastet und mit den Fingern glattgestrichen. Ob sie wohl nicht erfahren haben, dass der verlorene Goldring schon gefunden wurde? Nein....eine neue Art der intensiven Platzpflege soll hier getestet werden. Auch ein Bouleplatz ist ein lebendiger Organismus, ein besonderer "Steingarten" mit vielen Kleinlebewesen und Pflänzchen, die immer nur "mit Füßen getreten" werden. Die intensive Körperwärme soll eine Sonderzuwendung für zurückgebliebene Gräser sein, um deren Selbstbewusstsein zu stärken. Bei diesen Sitzungen müssen allerdings auch die stärksten Triebe entfernt und gleich "begossen" werden. Besonders wichtig für die Arbeitsmoral ist natürlich, dass der Riesling schön gekühlt ist und immer wieder das Kugelklacken einen erinnert, wofür man sich hier so "abrackert".

Lavendel mit Bewachung

Letztes Jahr hatte Uli mit ein paar kleinen Lavendel- Thymian- und Oreganostöcken begonnen, den kleinen Hang zwischen den Bouleplätzen zu bepflanzen. Nachdem leider ein paar Provence-Kräutern die Hanglage nicht vertragen haben, geht es den anderen umso besser. 

Inzwischen hat auch Horst am Rand einige Sträucher angesie-
delt und auch Achmed konnte seinen Lieblingsrosen ein Plätz-
chen geben. Alles wächst und gedeiht hervorragend. Denn Uli hat mittlerweile auch vorgesorgt und sich "Verstärkung" geholt. Jetzt wacht ein "Bhudda" über das Wachstum und Wohlerge-
hen der Bepflanzung. Da muss Uli (oder wer Lust hat) jetzt nur noch regelmäßig wässern und Unkraut zupfen. 
Uli wir danken dir für diese anmutige
"Bereicherung des Bouleplatzes".