Der BBPV hatte in die Rhein-Neckar-Region für ein 3-teiliges Frauentraining eingeladen. Auf dem Bouleplatz der Badenia Feudenheim wollten 21 Frauen endlich wissen, was zu tun ist, um besser Boule zu spielen.
Die Spielerinnen waren aus den verschiedenen Mannheimer Vereinen, aber auch aus Gauangelloch, Brühl, Malsch und Meckesheim pünktlich angereist und nach der Begrüßung durch die Frauenbeauftragte des BBPV, Lisa Kamrad und die beiden Trainer Pascal Keller und Klaus Endress ging's gleich los.
Am Anfang war der
"Ist-Zustand" festzuhalten. Der Reihe nach durften alle in Friedrichs Videokamera blicken und drei Kugeln legen. Manchmal mit "Ohje ohje" begleitet war jetzt die "Wahrheit" auf bewegte Bilder gebannt und konnte für eine spätere Bewegungsanalyse dienen.
Viele Spielerinnen machen noch Anfängerfehler, die erst mal erkannt und verbessert werden müssen.
Diese Gruppe hatte Klaus Endress übernommen und zeigte deutlich woran es hapert bei den meisten: Kugelhaltung, Schwungholen, Handöffnen.
Die Fortgeschrittenen-Gruppe hatte in Pascal Keller einen aufmerksamen Trainer der sich den individuellen "festgespielten" Fehlern widmete. Er erkannte nach ein paar Würfen die verbesserungswürdigen Bewegungen und gab jeder Spielerin individuelle Tipps zur Veränderung.
Ein Parcour mit diversen Schwierigkeiten zeigte klar die
Defizite, aber auch die vorhandenen
Qualitäten.
Trotz der Konzentration auf die neuen Erkenntnisse kam der Spaß nicht zu kurz und es wurde eifrig geboult und viel gelacht.
Beim abschließenden
"Arbeitsessen" nach zwei Stunden Training waren die Videoaufnahmen dran. Manche Spielerin sah sich zum ersten Mal beim Boulespielen in "Lebensgröße" und staunte (und lachte) über die Details ihres individuellen Bewegungsablaufs. Die Einzelbilder in langsamer Folge machten für viele die Haltungs-Fehler deutlich und Klaus und Pascal kommentierten die Bilder mit Korrektur-Vorschlägen und der Anregung, mehr zu trainieren und so zu einem stabilen eigenen Stil zu gelangen.
